Detailseite
Projekt Druckansicht

Die Rezeption der Reformpädagogik in der Arbeiterbewegung - ein Beitrag zu einer kritischen Rezeptionsgeschichte der Reformpädagogik

Fachliche Zuordnung Allgemeine und Historische Erziehungswissenschaft
Förderung Förderung von 2000 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5298738
 
Reformpädagogik besitzt nach wie vor starke Anziehungskraft und ein beachtliches Wirkungspotential. Ihre Rezeption erscheint ungeachtet wissenschaftlicher Kritik ungebrochen. Eine umfassende kritische Rezeptionsgeschichte der Reformpädagogik, die dazu beitragen könnte, das Phänomen dieser ambivalenten Wirkungen zu erklären, liegt jedoch noch nicht vor. Mit dem Forschungsprojekt zur Rezeption der Reformpädagogik in der Arbeiterbewegung im Zeitraum vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis zum Ende der Weimarer Republik soll ein Schritt zur Bearbeitung dieser Forschungslücke getan werden. Der Untersuchung liegt die Annahme zugrunde, daß zwischen Arbeiterbewegung und Reformpädagogik vielfältige politische, pädagogische und personale Beziehungen existieren, die für die Konstruktion von pädagogischen Ideen, Traditionen, Identitäten und Mythen ebenso nachhaltige Bedeutung besaßen wie für die Gestaltung von pädagogischen Praxisfeldern und die Ausprägung idealtypischer Rezeptionsmuster. Mit dem gewählten Forschungsansatz kommen zugleich historisch-pädagogische Bereiche in den Blick, die in der traditionellen Rezeption der Reformpädagogik bislang weitgehend unberücksichtigt bleiben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung