Detailseite
Projekt Druckansicht

Temporalität und Disruptive Innovationsprozesse: Eine neue Agenda für Forschung und Praxis

Antragstellerin Dr. Sarah Stanske
Fachliche Zuordnung Operations Management und BWL-spezifische Wirtschaftsinformatik
Förderung Förderung seit 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 529786090
 
Im Rahmen unseres Antrages argumentieren wir, dass disruptive Innovation als ein inhärent temporales Phänomen zu verstehen ist, welches die Restrukturierung einer gegenwärtigen Ordnung mit sich bringt, um in Zukunft neue Wege gehen zu können. Trotz des engen und vielseitigen Zusammenspiels zwischen Temporalität und disruptiven Innovationsprozessen findet Forschung in diesem Zusammenhang bisher nur wenig fokussiert statt. Die Ziele des Netzwerkes sind demnach (1) eine Community an Nachwuchswissenschaftler*innen aufzubauen, die daran interessiert ist, disruptive Innovation als ein temporales Phänomen tiefer zu erforschen, (2) das bisherige Wissen zu dieser Forschung zu konsolidieren und disruptive Innovation als ein temporales Phänomen auf die internationale Forschungsagenda zu setzen, (3) ein Special Issue zu dem Thema "eine temporale Perspektive auf disruptive Innovation" zu gestalten und (4) Möglichkeiten für Anschlussfinanzierungen für zukünftige Forschungsprojekte zu erörtern. Um diese Ziele zu erreichen, planen wir fünf Treffen, bei denen renommierte Wissenschaftler*innen und Expert*innen aus der freien Wirtschaft und dem öffentlichen Sektor verschiedene Perspektiven vorstellen und unseren Netzwerkmitgliedern Feedback zu bestehenden Forschungsprojekten geben. Neben dem Kick-Off und Abschlussmeeting planen wir drei Treffen, welche wir auf der Basis von drei verschiedenen Temporalitätslinsen strukturieren: Zeit als strukturgebendes Element, Zeit als Ressource und Zeit aus einer prozessualen Perspektive. Durch die Gegenüberstellung der Linsen bringen wir die verschiedenen akademischen Diskurse zusammen und besprechen potenzielle Möglichkeiten für die zukünftige Forschung.
DFG-Verfahren Wissenschaftliche Netzwerke
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung