Project Details
Projekt Print View

Signale nicht belohnender Blüten und ihre Bedeutung für das Verhalten bestäubender Hymenopteren

Subject Area Zoology
Term from 1996 to 2001
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5295426
 
Sechs Prozent aller tierbestäubten Angiospermen "betrügen" ihre Bestäuber dadurch, daß sie keine Belohnung aufweisen. Es wird angenommen, daß sie trotzdem besucht werden, weil sie (1) belohnenden Blüten stark ähneln, und dadurch mit ihnen verwechselt werden und/oder (2) weil sie Signale aufweisen, die erfahrungsunabhängig attraktiv wirken. In dieser Untersuchung sollen die olfaktorischen und optischen Blütensignale von nicht belohnenden Pflanzen durch Lern- und Unterscheidungsexperimente und sinnesphysiologisch adäquate Charakterisierung auf ihre Ähnlichkeit zu möglichen Vorbildern im ökologischen Kontext untersucht werden. Für nicht belohnende Pflanzen ohne direktes Vorbild soll anhand von Verhaltensexperimenten die Lockwirkung dieser Blütensignale auf blütennaive Tiere beschrieben werden und untersucht werden, in wieweit der Besuch der Täuschblumen von der individuellen Erfahrung des Tieres beeinflußt wird. Hier werden Mittel beantragt, um die letzte Feldarbeit in Griechenland durchzuführen.
DFG Programme Research Grants
Participating Person Professor Dr. Werner Greuter
 
 

Additional Information

Textvergrößerung und Kontrastanpassung