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Einsatz rekombinanter Antikörper zur Effektorzell-vermittelten Lyse maligner B-lymphoider Zellen unterschiedlicher Differenzierung
Antragsteller
Privatdozent Dr. Roland Repp
Fachliche Zuordnung
Humangenetik
Förderung
Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5294938
In diesem Projekt sollen Zielantigene gefunden werden, die zu einer Anikörper- und Effektorzell- vermittelten Lyse (ADCC) maligner B-lymphoider Zellen aus verschiedenen Differenzierungsstadien geeignet sind. Im ersten Teil werden Antigene auf leukämischen pro-B Blasten mit Translokation t(4;11) bearbeitet (HLA Klasse II, CD19 und MCSP, melanoma associated chondroitin sulfate proteoglycan); im zweiten Teil Antigene auf malignen prä-B Zellen und intermediären B-Zellen (prä B-Zell Rezeptor; CD20); im dritten Teil die Antigene CD38 und HM1.24 (BST2) auf Plasmazellen. Zunächst soll in ADCC Reaktionen mit konventionellen und bereits vorhandenen bispezifischen Antikörpern ermittelt werden, ob diese malignen Zellen von Granulozyten und NK-Zellen in einer ADCC-Reaktion über diese Antigene effizient lysiert werden können. Sodann sollen vorhandene Hybridome gegen diese Zielantigene und die Effektorzell-Antigene CD16, CD64 und CD89 (Fc-Rezeptoren) zu single chain Fv-Antikörpern (scFcs) umkloniert und neue scFvs gegen diese Zielantigene isoliert werden. Diese scFvs sollen mit genetischen Methoden zu bispezifischen scFvs (Diabodies) fusioniert und dies auf Funktion in der Antikörper- und Effektorzell- vermitteltetn Lyse getestet werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen