Detailseite
Kontamination von afrikanischen Pelzrobben (Arctocephalus pusillus pusillus) mit Organochlorverbindungen und Schwermetallen
Antragsteller
Professor Dr. Herbert Oelschläger (†)
Fachliche Zuordnung
Tiermedizin
Förderung
Förderung von 2000 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5294106
Ziel unserer Untersuchungen ist es, zunächst generell die Kontamination der südlicher siedelnden Robben abzuklären, um für die weitere Verarbeitung und den Export verkaufsfähige Produkte zu sichern. In Namibia besteht als Entwicklungsland keine Möglichkeit, die anspruchsvollen Untersuchungen durchzuführen. Als ich vom Fischerei-Minister 1997 gebeten wurde, dem Land zu helfen, habe ich sofort zugesagt und die Untersuchungen der Robben vom Cape Cross mit eigenen Drittmitteln durchgeführt. Aus dem Speck der Robben wird ein in der dortigen Volksmedizin viel gebrauchtes fettes Öl destilliert, das vor allem bei Diabetes mellitus und Arteriosklerose mit Erfolg eingesetzt wird. Hierüber sind nur Kasuistiken verfügbar. Seine Inhaltsstoffe sollen analysiert werden und ggf. Fraktionen pharmakologisch auf Lipidsenkung geprüft werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen