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Winkelaufgelöste Photoemission zur Messung der Elektronen-Phononen-Kopplung in Ag an Valenzbandstrukturen dünner Schichten von Ag auf Fe(100) Substraten

Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2000 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5291798
 
Die Elektron-Phonon-Kopplung ist ein wichtiger Aspekt der VielTeilchen-Wechselwirkung in Festkörpern. Sie ist unter anderem verantwortlich für die "klassische" Supraleitung im Rahmen des Modells von Bardeen, Cooper und Schrieffer. Elektronische Struktur kann mit Hilfe der Photoelektronenspektroskopie relativ direkt gemessen werden. Allerdings mißt dieses Experiment im allgemeinen "nur" die Eigenschaften von Übergängen zwischen elektronischen Zuständen, nicht aber die Eigenschaften der Zustände selbst. Durch die Reduktion der effektiven Probendimension mittels Beschränkung auf elektronische Oberflächenzustände oder dünne Filme erhält man Zugang zu den Eigenschaften des Anfangszustands der Photoelektronen in der Photoelektronenspektroskopie, d.h. unter anderem Zugang zur Lebensdauer des elektronischen Lochzustandes im Valenzband der Probe. Diese kann nur als Funktion der Temperatur bestimmt werden und man erhält so die einen Elektronen-Phononen-Kopplungsparameter. Die hier angestrebten Experimente werden die Elektronen-PhononenKopplung in dünnen Filmen als Funktion der Schichtdicke und der Temperatur bestimmen und so erstmalig den Einfluß der Oberfläche auf diesen Kopplungsparameter direkt bestimmen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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