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Intrazelluläre Signalübertragung durch Serotoninrezeptor-Isoformen: Spezifische Interaktionspartner und Bedeutung der Acylierung

Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5291524
 
Die Arbeiten sollen Aufschluss über den Einflussbereich der einzelnen 5-HT-Rezeptorisoformen und über die Spezifität ihrer Signalwege geben. Durch molekularbiologische und elektrophysiologische Untersuchungen an Insektenzellen soll in der ersten Phase für jeden Rezeptorsubtyp der spezifische G-Protein-Kopplungspartner ermittelt werden. Da es bisher keinen Antikörper für 5-HT-Rezeptoren gibt, sollen auch solche spezifischen 5-HT-Antiseren hergestellt werden. Die neuen Antikörper werden dann für den Expressionsnachweis des 5-HT4-Rezeptors in Sf9- sowie in Zellen des Hippocampus eingesetzt werden. In der zweiten Phase sollen die funktionsaktiven Rezeptor-G-Protein-Kombinationen als Eizelproteine oder als Proteinchimäre in hippocampalen Neuronen überexprimiert werden. Mit verschiedenen Messtechniken soll dann die funktionelle Bedeutung der spezifischen Signalkaskaden auf der Effektorebene von CA1-Neuronen geklärt werden. Für den elektrophysiologischen Nachweis bieten sich die Subtyp-spezifischen serotonergen Modulationseffekte auf verschiedene spannungs- und liganden-gesteuerte Ionenkanäle an. Da 5-HT-Rezeptoren eine für Fettsäuren prädestinierte Bindungsstelle aufweisen, wird auch Acylierungszustand von diesen Rezeptoren nachgeprüft und auch die Funktion solcher hydrophober Modifikation auf intrazelluläre Signalkaskaden untersucht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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