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Islamische Reform im Zeichen zeitgenössischer Herausforderung durch die realpolitische Pluralität - extremo oriente lux?

Antragsteller Dr. Bernhard J. Trautner
Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5289254
 
Das Projekt auf die Aufgabe, die charakteristische Problematik hinsichtlich der ordnungspolitischen Bewältigung gesellschaftlicher Pluralität herauszuarbeiten. Es erhebt und systematisiert die islamischen Reformdiskurse in der sog. `Peripherie' des islamischen Orients, also in den mehrheitlich muslimischen Staaten Südostasiens (Indonesien und Malaysia) und vergleicht sie mit jenen im `Kernraum' des islamischen Orients, der arabisch-iranisch(-türkischen) Welt. Zentrale Fragestellung der neuen Untersuchung ist: Unterscheiden sich die thematischen Schwerpunktsetzungen der Diskurse in beiden Regionen, und wenn ja, ergibt sich daraus ein prinzipiell unterschiedlicher Umgang mit Pluralität? Anders formuliert: Bereitet einer der beiden Zugänge besser auf die Bewältigung moderner Pluralität vor, als der andere? (`Modern' meint hier eine soziale und politische Pluralität, jene P., die sowohl die vorwiegend intra-religiöse Pluralität des arabisch-iranisch-türkischen Kernraumes transzendiert als auch die zumeist inter-konfessionelle der südostasiatischen Peripherie.) Ziel des Gesamtprojekts ist die Identifizierung zentraler Bausteine einer politischen Moderne - einer Moderne, die das Attribut `islamisch' erstrebt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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