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Untersuchungen zur Zell- und Gewebespezifität humanpathogener Papillomviren in organotypischen ("Raft") Kulturen und Nativgewebe mit Hilfe von HPV Pseudovirionen

Fachliche Zuordnung Zahnheilkunde; Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Förderung Förderung von 2000 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5288022
 
Mechanismen der Infektion durch Papillomviren lassen sich nur in einem sehr begrenzten Ausmaß untersuchen, da einfache experimentelle Systeme fehlen, welche die Virusvermehrung unterstützen. Damit sind beispielsweise Fragen zum Mechanismus der Viruspersistenz oder zum Tropismus verschiedener humanpathogener Papillomviren (HPV) nach wie vor der experimentellen Untersuchung nicht zugänglich. Wir beabsichtigen mit Hilfe der in unserer Arbeitsgruppe entwickelten Pseudovirionen verschiedener HPV Typen immortalisierte oder primäre Keratinozyten unterschiedlichen Ursprungs zu infizieren. Die Infektion läßt sich durch Expression des in den Pseudovirionen verpackten Gens des green fluorescence protein (GFP) fluoreszenzoptisch qualitativ und quantitativ erfassen. Da die Keratinozyten auch als organotypische Kulturen ("Raft") sowie im nativen Gewebeverband gehalten werden, können wir mit unserem Ansatz neben der Spezifität verschiedener HPV Typen auf Keratinozyten unterschiedlicher Herkunft (Gingiva, Vorhaut) auch die Lokalisation der Infektion innerhalb stratifizierter, differenzierender Epithelien sowie eine Beteiligung der als Rezeptor diskutierten Moleküle bei der Infektion unter "in vivo" Bedingungen untersuchen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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