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Bedeutung der AT1/AT2 Rezeptoren für die Podozytenfunktion unter physiologischen und pathophysiologischen Bedingungen
Antragstellerin
Professorin Sigrid Hoffmann, Ph.D.
Fachliche Zuordnung
Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5467497
Dem Podozyten kommt eine wesentliche Funktion bei der Entstehung der Glomerulosklerose und damit bei der Entwicklung und dem Fortschreiten einer chronischen Niereninsuffizienz zu. Angiotensin II (Ang II) reguliert wichtige Podozytenfunktionen. Das vorliegende Projekt hat das Ziel, die Bedeutung von AT1 und AT2 Rezeptor vermittelten Ang II Wirkungen in Podozyten für das Entstehen eines chronischen Nierenversagens in vivo zu untersuchen. Hierzu werden transgene Rattenlinien, die entweder den AT2 oder den AT1 Rezeptor in den Podozyten überexprimieren, in der Erwartung etabliert, dass diese Zellen eine verstärkte Sensibilisierung gegenüber spezifischen Ang II Wirkungen aufweisen. Die Auswirkungen der veränderten Ang II Rezeptorpräsenz auf den Podozyten auf die Nierenfunktion werden unter physiologischen und experimentell induzierten pathophysiologischen Bedingungen untersucht. Es wird erwartet, dass die Linien, die das für die pathophysiologischen Mechanismen relevante System überexprimieren, eine im Vergleich zu Kontrolltieren veränderte Schadensentwicklung aufweisen.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
Beteiligte Person
Professor Dr. Norbert Gretz