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Die Rolle der CREB Proteine und des Glukokortikoid-Rezeptors in der Realisierung aminerger Signale

Antragstellerin Dr. Christiane Otto
Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5464533
 
Obwohl Opiate und Psychostimulantien wie Amphetamin und Kokain unterschiedliche Primärwirkungen haben, entfalten sie ihre belohnenden Wirkungen alle durch Veränderungen der Dopaminspiegel im Nucleus accumbens. Veränderungen von Noradrenalin im Locus coeruleus werden für die Ausbildung der körperlichen Abhängigkeit verantwortlich gemacht. Glukokorikoide haben verstärkende Wirkungen dadurch, daß sie die Synthese von Enzymen, die an der Dopaminsynthese beteiligt sind, erhöhen. Wir gehen von der Hypothese aus, daß die belohnenden Wirkungen durch cAMP- und Glukokortikoid-abhängige Veränderungen der neuronalen Genexpression zustande kommen. Durch gezielte Inaktivierung der Gene für CREB und den Glukokortikoid Rezeptor soll die Rolle dieser Transkriptionsfaktoren in der Entwicklung der Drogenabhängigkeit genauer analysiert werden. Mit Hilfe der Cre/loxP Technik soll die CREB Funktion spezifisch in dopaminozeptiven und in noradrenergen Neuronen inaktiviert werden. Tiere ohne Glukokortikoid-Rezeptorfunktion im Nervensystem werden für die Analyse der belohnenden Wirkungen von Glukokortikoiden herangezogen werden. Die Auswirkungen dieser selektiven Mutationen auf die Suchtentwicklung und ihre körperlichen und psychischen Manifestationen sollen durch verschiedene Verhaltenstests analysiert werden.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Beteiligte Person Professor Dr. Günther Schütz (†)
 
 

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