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Metallfraktionierung während der Differentiation von Subduktionsmagmen in der kontinentalen Kruste

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung seit 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 528287089
 
Mafische Magmen in Subduktionszonen stagnieren in verschiedenen Tiefen beim Aufstieg durch die kontinentale Kruste und die Prozesse der fraktionierten Kristallisation, Assimilation und Mischung bestimmen die Zusammensetzung der Magmen. Die Variation der Dichte der mafischen bis intermediären Magmen führt zum Lagenbau der kontinentalen Kruste, wobei mafische Magmen überwiegend in der unteren Kruste stagnieren. Sulfidsättigung in den mafischen Magmen führt vermutlich zu einer Verarmung von chalcophilen Elementen wie Cu und Au in der oberen Kruste. In diesem Projekt sollen Gesteine und Sulfide von zwei mafischen bis ultramafischen Intrusionen im Svecofennischen Vammala Ni-Cu Gürtel in Südfinnland untersucht werden, um die Entwicklung von Magmen und assoziierten magmatischen Sulfiden an einer Proterozoischen Subduktionszone zu bestimmen. Die Ergebnisse werden wichtige Einblicke in die Prozesse der fraktionierten Kristallisation und die Wichtigkeit von Assimilationsprozessen bei der Sulfidsättigung von Magmen sowie der Fraktionierung von chalcophilen Elementen ergeben. Da die Ozeane während des Proterozoikums vermutlich anoxisch und sulfidisch waren, waren die Magmen an Subduktionszonen in dieser Zeit möglicherweise ebenfalls reduzierter als die im Phanerozoikum. Wir wollen prüfen, ob es in den Mineralen der Vammala Gesteine Hinweise auf reduzierende Bedingungen in den Magmen als in heutigen Subduktionsgesteinen gibt und inwieweit diese Bedingungen die Magmenentwicklung und den Transport von chalcophilen Elementen beeinflusste, wobei wir die Proterozoischen Gesteine mit denen von jungen Subduktionszonen vergleichen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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