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Krisen der Männlichkeit. Schreiben und Geschlechterdiskurs in skandinavischen Ich-Romanen seit der Jahrhundertwende

Fachliche Zuordnung Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
Förderung Förderung von 2000 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5281710
 
Die Habilitationsschrift analysiert die geschlechtlichen Konnotationen der vielzitierten Identitäts- und Sprachkrisen der (literarischen) Moderne. Textgrundlage sind international bekannte skandinavische und deutsche Ich-Romane männlicher Autoren (Knut Hamsun, August Strindberg, Rainer Maria Rilke, Aksel Sandemose, Hans-Jörgen Nielsen und Knut Faldbakken), in denen die Zusammenhänge zwischen Schreiben und Geschlechtsidentität von den Erzählern selbst problematisiert werden. Eine vergleichende Perspektive gewinnt das Projekt nicht nur durch die Diskussion von Texten aus verschiedenen Nationalliteraturen, sondern vor allem auch durch kontrastive Analysen von Romanen der explizit so bezeichneten skandinavischen "Neuen Männerliteratur" der 1970er und 80er Jahre und deren literarischen Vorbildern der Jahrhundertwende. Intention der Arbeit ist es, am Beispiel skandinavischer Literatur, die im 19. und 20. Jahrhundert als führend in Bezug auf die Frauen- und Geschlechterfrage angesehen worden ist, Aussagen über Geschlechterdiskurse der Moderne zu machen.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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