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Komplexe Anpassungsmuster im Bereich der Fortpflanzungsbiologie von Flechten extremer Standorte
Antragstellerin
Professorin Dr. Sieglinde Ott
Fachliche Zuordnung
Pflanzenwissenschaften
Förderung
Förderung von 1996 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5279268
Flechten sind in Hochgebirgsregionen Streßsituationen ausgesetzt, an die sie durch bestimmte Lebensstrategien angepaßt sind. Detaillierte Kenntnisse über diese Lebensstrategien hinsichtlich Morphologie, Anatomie, Morphogenese und insbesondere Reproduktionsbiologie unter den Extrembedingungen alpiner Standorte fehlen bis heute weitestgehend, während gleichzeitig zahlreiche Arbeiten über physiologische Adaptationen (primär zur Photosyntheseleistung) vorliegen. Die Zielsetzung der wissenschaftlichen Untersuchungen wurden bereits ausführlich im Projektantrag Ot 96/5-1 dargestellt. Für die sehr kleinräumiggegliederte Flechtenvegetation sollen am Beispiel von Transekten, die von windexponierten Kanten bis zu Schneetälchen reichen, der Einfluß von Mikroklima und anderen abiotischen Faktoren sowie Wechselwirkungen mit anderen Vegetationselementen der Reproduktionsbiologie werden in Kulturversuchen mit terricolen und epiphytischen Flechtenarten sowohl im Freiland (Hardangervidda, Norwegen) als auch im Labor beobachtet.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen