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Chemische Verteidigung und chemische Kommunikation bei Springschwänzen (Collembolen)

Fachliche Zuordnung Biochemie und Physiologie der Tiere
Förderung Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5278182
 
Die Insektenordnung Collembola (Springschwänze) ist bisher unter chemisch-ökologischen Gesichtspunkten kaum erforscht, obwohl es zahlreiche Anhaltspunkte im Verhalten und der Morphologie einiger Vertreter dieser Gruppe gibt, die den Einsatz von Ektohormonen vermuten lassen. Im Projekt werden Chemiker und Biologen nach biologisch aktiven Sekundärmetaboliten in ausgewählten Arten suchen, deren Struktur aufklären und sie synthetisieren. Nach der Quantifizierung der Naturstoffe in Einzeltieren werden mit den synthetischen Verbindungen Biotests an Artgenossen und Prädatoren durchgeführt. Hierbei werden die Substanzen auch auf ihre Wirkung als Antifeedants und Antibiotika untersucht. Bei den Collembolenarten Tetrodontophora bielanensis und Neanura muscorum soll die Biosynthese der bislang bekannten Semiochemicals durch die Fütterung oder Applikation von Vorstufen, die durch stabile Isotope markiert sind, aufgeklärt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Stefan Schulz
 
 

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