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Regulation neuronaler Zellmigration und des Neuritenwachstums durch den Botenstoff Stickstoffmonoxid (NO) in der embryonalen Heuschrecke

Fachliche Zuordnung Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5277368
 
In der Antenne des Heuschreckenembryos legen zwei Paare von identifizierten Pionierneuronen die ersten axonalen Bahnen in das ZNS. Applikation von Stickstoffmonoxid-Donoren induziert die Synthese von cGMP in den Pionierneuronen. Ein pharmakologischer Block der NO-Bildung und der cGMP-Synthese in den antennalen Zellen verhindert dosisabhängig das Auswachsen der Pionieraxone. Es werden membranpermeable cGMP-Analoga und ein direkter Aktivator der löslichen Guanylylcyclase eingesetzt, um diesen Wachstumsdefekt zu revertieren. Weiterer Komponenten der NO/cGMP-Signaltransduktion, wie z.B. die Proteinkinase G, sollen in ihrer Funktion bei der Axonelongation untersucht werden. Mittels optischer Imagingexperimente wird die Elongation und Retraktion der Filopodien des Wachstumskegels auf NO-Applikation untersucht. Diese Experimente werden klären, wie extrazelluläre NO-Quellen die Mechanismen axonaler Navigation modulieren. Schließlich soll der Einfluß der Pionierneuronen auf die zellulären Differenzierungsprozesse im Antennallobus analysiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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