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Integriertes Konzept zur Analyse polarer Desinfektionsnebenprodukte in Trinkwasser mit LC/MS

Fachliche Zuordnung Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Förderung Förderung von 2000 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5276720
 
Die Desinfektion ist ein wichtiger Teilschritt der Trinkwasseraufbereitung. Doch kommt es neben der erwünschten Wirkung des Desinfektionsmittels auch - durch Reaktion des Desinfektionsmittels mit weiteren organischen und anorganischen Wasserinhaltsstoffen - zur unerwünschten Bildung von s.g. Desinfektionsnebenprodukten (DNP). Neben den Trihalogenmethanverbindungen (THM) sind inzwischen über hundert Verbindungen in Form von Halogenierungs- und Oxidationsprodukten bekannt, die als DNP nach Anwendung unterschiedlicher Desinfektionsmittel (z.B. Chlor, Chlordioxid, Ozon) und Verfahrenskombinationen auftreten können. Ausgehend von einer Massenbilanz sind bisher nur ca. 50% der gebildeten Chlorungsnebenprodukte (bezogen auf den TOX) und nur ca. 40% der gebildeten oxidierten DNP (gemessen als assimilierbarer Kohlenstoff) identifiziert. Zur Zeit fehlen verfügbare, einfach anwendbare und wirkungsvolle Methoden zur Probenvorbereitung und Anreicherung für die Bestimmung polarer DNP. Ziel der beantragten Arbeiten ist daher ein Konzept zur Bestimmung polarer DNP aus Wässern zu erarbeiten und anzuwenden, das speziell auf die Anforderungen und Möglichkeiten der LC/MS-Analytik mit modernen Interfacetypen zugeschnitten ist.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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