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Kategorienbasierte versus individuierende Eindrucksbildung

Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5270936
 
Ein wirksamer Abbau von Vorurteilen setzt unter anderem ein Verständnis der Prozesse stereotypisierender Personenwahrnehmung voraus. Aktuelle Modelle dieses Prozesses sind jedoch unbefriedigend, da sie nicht eindeutig zwischen Stereotypaktivierung und Kategorieaktivierung unterscheiden. Im vorliegenden Projekt soll das Zusammenwirken von impliziten Stereotypen und kategoriebasierten und individuierenden Prozessen bei der Personenwahrnehmung untersucht werden. Dazu soll zunächst das Ergebnis einer Vorstudie repliziert werden, in der gezeigt werden konnte, daß individuelle Unterschiede in der Ausprägung impliziter Stereotype die Verwendung kategorialer und individuierender Informationen bei der Personenwahrnehmung beeinflussen. Darüber hinaus soll das geplante Projekt auch Aufschlüsse über vermittelnde kognitiven Prozessen geben. Hierzu werden unterschiedliche Vorhersagen des Kontinuum-Modells von Fiske und Neuberg (1990) und das Parallel-Constraint-Satisfaction Modell von Kunda und Thagard (1996) experimentell überprüft. Weiterhin soll untersucht werden, ob die Ausprägung impliziter Stereotype die Personenbeurteilung bereits bei der Kategorisierung oder erst bei Prozessen der Urteilsbildung beeinflußt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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