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Ultraschnelle intramolekulare Relaxation und Singulett-Triplett-Übergänge (ISC) hochangeregter Elektronenzustände bei Thiophenen
Antragstellerin
Professorin Dr. Sabine Rentsch (†)
Fachliche Zuordnung
Optik, Quantenoptik und Physik der Atome, Moleküle und Plasmen
Förderung
Förderung von 1996 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5268012
Ziel ist es, höhere, sehr kurzlebige Elektronenzustände der Thiophene anhand der spektralen Lage ihrer Absorptionen und ihres Zeitverhaltens zu charakterisieren.Mit Hilfe der pump-probe-Methode werden fs-zeitaufgelöste spektroskopische Untersuchungen im sichtbaren und UV-Bereich an Thiophenen durchgeführt. Die dabei auftretenden intramolekularen Relaxationsprozesse werden in Abhängigkeit von der Größe der Energiequanten und der Intensität der fs-Anregungsimpulse untersucht.Im bisherigen Förderzeitraum werden die fs-spektroskopischen Untersuchungen an den niedermolekularen Thiophenen systematisch bei gezielt ausgewählten Anregungs- und Testwellenlängen durchgeführt. Über den kinetischen Prozess der Triplettbildung liegen erste eigene Ergebnisse und Publikationen vor.Die begonnenen Arbeiten zur Aufklärung des ultraschnellen ISC in den kurzkettigen Oligomerthiophenen soll innerhalb eines Jahres zu Ende geführt werden. Hierfür sind ergänzende Messungen vor allem an 2T bei direkter Anregung des S1-Zustandes mittels eines optisch parametrischen Verstärkers und weitere intensive Auswertungen des bereits vorliegenden Datenmaterials nötig.Die gewonnenen Ergbnisse sollen neue Einsichten in den Prozess des ISC und die hohen Triplettausbeuten bei den Oligothiophenen liefern.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme