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Der anthropologische Diskurs in der Ästhetik des Scottish Enlightenment und sein Einfluß in Deutschland

Fachliche Zuordnung Geschichte der Philosophie
Förderung Förderung von 1998 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5464958
 
Im ersten Forschungsabschnitt des Projektes wurde anhand des Criticism von Hume und Kames die strukturbildende Funktion der Anthropologie für die Ästhetik aufgezeigt. Im Antragszeitraum soll untersucht werden, wie diese Funktion bei der Rezeption des Criticism in Deutschland wahrgenommen wird und als Katalysator für die Neubegründung der Ästhetik wirkt. Zu diesem Zweck werden die bei Hume und Kames aufgefundenen Fragestellungen nach der emotional-affektiven Basis ästhetischer Werte, nach der Regel des Geschmacks und der Geltungslogik der Geschmacksurteile, nach den Prinzipien und Spielräumen der Einbildungskraft sowie nach der kommunikativen und historischen Dimension des Ästhetischen als Indikatoren für anthropologisch relevante Konzepte ins Zentrum der Analyse gerückt. Die Untersuchung erfolgt anhand einer problembezogenen Auswahl von Texten Lessings, der deutschen Popularphilosophie und Herders aus der Zeit von 1750 bis 1790 sowie von Rezensionen und Übersetzungen schottischer Schriften. Die Wirkungsananlyse wird mit komparatistischen Fragestellungen verknüpft.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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