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Wirkung natriuretischer Peptide auf das Angstverhalten
Antragsteller
Professor Dr. Klaus Wiedemann
Fachliche Zuordnung
Klinische Psychiatrie, Psychotherapie und Kinder- und Jugendspychiatrie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5266014
* (Wortlaut des Antrags)Die Regulationsmechanismen, die Panikattacken und Angst vermitteln, sind bislang in ihrer Komplexität noch nicht entschlüsselt und die körpereigenen Genreguationen, die Panikattacken zeitlich terminieren, weitgehend unerforscht. Aufgrund human- und tierexperimenteller Untersuchungen kommt den natriuretischen Peptiden möglicherweise eine erhebliche Bedeutung zu. Bei der Ratte konnten durch Atriales Natriuretisches Peptid (ANP) anxiolytische, durch C-Type Natriuretic Peptide (CNP) anxiogene Wirkungen erzeugt werden. Für die Weiterentwicklung dieser Befunde in einem klinischen Zusammenhang ist wichtig, ob die Okkupation von A-Rezptoren anxiolytische und von B-Rezeptoren anxiogene Wirkungen vermittelt. Ziel der geplanten Untersuchungen ist, bei Mäusen die Verabreichung von ANP und CNP an Rezeptor-A-defizienten und an gentechnisch nicht veränderten Mäusen zu vergleichen. Weiterhin sollen die Wirkungen selektiver Liganden an A- und C-Rezeptoren verglichen werden sowie mittels Dauerinfusion über Mikrodialyse die genannten Peptide und Liganden in Kerngebiete des Locus coeruleus und die Amygdala eingebracht werden und die Transmitterfreisetzung analysiert werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Dr. Holger Jahn