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Elektronentransfer von Adsorbaten auf TiO2(110)-Einkristalloberflächen

Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5264248
 
Elektronentranser zwischen adsorbierten Molekülen (O2, CO, NO und NO2) und Oxidoberflächen ermöglichen den Nachweis dieser Moleküle in bestimmten elektronischen Bauelementen. Es sollen zunächst möglichst ideale Oberflächen der "Modelloberfläche" TiO2(110) unter thermodynamischer Kontrolle präpariert werden, wobei eine Charakterisierung bis in atomare Bereiche hinein mit der UHV-Rastertunnelmikroskopie erfolgt. Die Wechselwirkung der Moleküle wird nachfolgend über die Bestimmung der Leitfähigkeits- und der Austrittsarbeitsänderungen quantitativ erfaßt und die Reversibilität der Wechselwirkung bzw. mögliche Reaktionswege über Thermodesorptionsspektroskopie bestimmt. Oberflächen-Fehlstellen und ihr Einfluß auf die Adsorption bzw. Reaktivität von TiO2(110) untersucht. Die experimentellen Daten werden im Rahmen eines einfachen Ladungstransfer-Modells der Chemisorption diskutiert. Ziel des Vorhabens ist es, den Einfluß von thermodynamisch eingestellten Oberflächendefekten auf die Adsorptionseigenschaften der TiO2(110)-Oberfläche quantitativ zu erfassen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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