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Molekulare Mechanismen der funktionellen Diversität von einwärtsgleichrichtenden und ATP-sensitiven Kanal/Rezeptor Komplexen

Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Förderung Förderung von 1996 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5264028
 
Im dritten Förderzeitraum sollen die Untersuchungen zur Zusammensetzung der Kir Kanalkomplexe, der molekularen Interaktion mit möglichen Kanal-assoziierten Proteinen und funktionellen Konsequenzen der Verankerung an Membranspezialisierungen weitergeführt werden. Es wurde bisher gezeigt, dass Kir Kanäle auch in vivo z.B. über Ankerproteine der PSD-95/SAP-90 Familie spezifisch in der Zellmembran lokalisiert werden. In der Folge soll das transgene Tiermodell durch selektive Unterbrechung dieser Bindung Aufschluss darüber geben, welche möglichen funktionellen Auswirkungen dies für das zelluläre Netzwerk, z.B. bei Synaptogenese und neuronalen Übertragungseigenschaften hat. Im ZNS spielen bei der morphologischen und funktionellen Konsolidierung von Synapsen neben postsynaptischen Proteinen und Zytoskelettelementen auch interzelluläre Signale eine entscheidende Rolle. Es soll deshalb überprüft werden, ob Kir Kanäle als wichtige Determinanten der Gewichtung synaptischer Eingänge direkt oder über Adapterproteine auch mit Zelladhäsionsmolekälen (z.B. NCAMs) interagieren und welche Konsequenzen sich daraus für die Kanalfunktion ergeben.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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