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Einfluss von verdampften Perfluorcarbonen auf die Perfusion und Ventilation im Ölsäure-induzierten akuten Lungenversagen (ARDS)
Antragsteller
Privatdozent Dr. Matthias Hübler
Fachliche Zuordnung
Anästhesiologie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5263414
(Wortlaut des Antrages)Die Behandlung des Lungenversagens durch Instillation von Perfluorkarbonen in die erkrankte Lunge mit anschließender konventioneller Beatmung (partial liquid ventilation) zeigt sowohl im Tiermodell als auch in ersten klinischen Untersuchungen deutliche positive Effekte auf den Gasaustausch und die Lungenmechanik. Diese Therapieform ist sehr kostenintensiv, da große Mengen an Perfluorkarbonen benötigt werden. Unsere Arbeitsgruppe konnte anhand eines Tiermodells (Ölsäure-Schädigung) zeigen, dass die Anwendung von verdamften Perfluorkarbonen vergleichbare günstige Effekte auf den Gasaustausch und die Lungenmechanik hat. Da hierbei geringere Mengen an Perfluorkarbonen benötigt werden, ist dieses Verfahren kostengünstiger. 1998-1999 wurden von dem Antragsteller weitere grundlegende Untersuchungen an der University of Washington durchgeführt. Wie in dem Abschlußbericht zu dem Stipendium HU 818/1-1 dargestellt kam es auf Grund technischer Probleme zu einer Applikation von zu niedrigen Tidalvolumina in der Therapiegruppe. Es ist nicht sicher auszuschließen, dass hierdurch die Ergebnisse beeeinflusst wurden. Dieser Punkt wurde auch von den Reviewern der Zeitschrift "Anesthesiology" bemängelt und um eine teilweise Wiederholung von Versuchen gebeten.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen