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Analyse magnetischer Volumendomänen in Eisen-Silizium-Kristallen

Fachliche Zuordnung Herstellung und Eigenschaften von Funktionsmaterialien
Förderung Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5262996
 
Kürzlich haben wir am IFW ein Libovicky (1972) zurückgehendes Verfahren zur Analyse magnetischer Volumendomänen reaktiviert, bei dem durch geordnete Ausscheidungsbildung während der Wärmebehandlung einer FeSi-Legierung ein Abbild der magnetischen Bereichsstruktur "eingefroren" wird. Begleitet von Kerr-mikroskopischen Oberflächenbeobachtungen wollen wir mit dieser Methode die Anatomie der Domänenmuster in eisenartigen Kristallen erforschen, deren Komplexität von der Orientierung der Kristalloberfläche abhängt und die bislang nur durch Oberflächenbeobachtungen und theoretische Modelle im Falle niedrig-indizierter Oberflächen analysiert werden konnten. Ziel ist die experimentelle Verifizierung bekannter Domänenmodelle für gering fehlorientierte Eisenoberflächen sowie die erstmalige Volumenanalyse komplexer Muster bei beliebigen anderen Fehlorientierungswinkeln. Zudem soll durch Untersuchungen an Polykristallen der noch weitgehend offenen Frage nachgegangen werden, wie der magnetische Fluß in nichtorientierten Elektroblechen geführt wird und welche Rolle den Korngrenzen dabei zukommt. Diese Kenntnisse sollen dem Verständnis der Ursachen von Ummagnetisierungsverlusten in polykristallinen Werkstoffen dienen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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