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Analyse der Zusammenarbeit Hitlers mit seinen Vertrauensarchitekten hinsichtlich der Planung von Repräsentationsarchitektur im Nationalsozialismus.
Fachliche Zuordnung
Kunstgeschichte
Förderung
Förderung von 2007 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 52629737
In der bislang zu den Architektenmonografien geleisteten Quellenrecherche wurden umfangreiche, unbearbeitete Archivbestände erstmals ausgewertet und eine Vielzahl unbekannter Quellen in Privatbesitz ausfindig gemacht. Das erschlossene Material erlaubte wie erhofft eine detailgenaue Rekonstruktion von Leben und Werk Troosts, Speers, Gieslers und Ficks und lieferte darüber hinaus eine Fülle von Informationen, die das Wissen über die Entstehung und Organisation von Repräsentationsarchitektur wie auch über das allgemeine Baugeschehen im Nationalsozialismus sprunghaft vergrößern. Die noch laufende Analyse lässt bereits das unterschiedliche Profil der vier Vertrauensarchitekten Hitlers deutlich hervortreten und zeigt, dass der persönliche Einfluss Hitlers auf die repräsentativen Bauplanungen weitaus größer war als bislang angenommen. Hiermit wird eine zweijährige Fortsetzung beantragt. Sie dient der Fertigstellung von zwei der vier monografischen Studien (Speer und Fick), der Erschließung des neu entdeckten Quellenmaterials und der Anfertigung eines Buches mit dem Arbeitstitel, „Architektur als Mittel der Politik: Hitler als Architekt“, in dem die Ergebnisse des Projektes zusammenfasst werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Österreich