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Experimentelle und theoretische Bestimmung der Gasphasenstrukturen einiger Peroxide und fluorierter Verbindungen
Antragsteller
Professor Dr. Heinz Oberhammer
Fachliche Zuordnung
Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5261026
Die Gasphasenstrukturen einiger Peroxide (CF3OOC(O)F, CF3C(O)OOC(O)CF3, CF3OC(O)OOC(O)OCF3, CH3C(O)OONO2 und CF3C(O)OONO2) und anderer fluorierter Verbindungen (CF3OC(O)C(O)OCF3, (CF3)2NONO2 und (CH3)4PF) werden mit Hilfe der Elektronenbeugung und Mikrowellenspektroskopie sowie mit quantenchemischen Methoden bestimmt. Die geometrischen Strukturen sollen Aussagen über die Bindungseigenschaften dieser Substanzen ermöglichen. Diese sind vor allem für die beiden Peroxynitrate (CX3C(O)OONO2 (X = H und F) von besonderem Interesse, da diese in der Atmosphärenchemie als NO2-Reservoir eine wichtige Rolle spielen. Ungewöhnliche Strukturen und Bindungseigenschaften sind in (CF3)2NONO2, das aus zwei stabilen Radikalen (CF3)2NO und NO2) besteht und in (CH3)4PF, das im Festkörper ionisch ((CH3)4P+F-) vorliegt, zu erwarten. Durch Vergleich der experimentellen Strukturen mit den Ergebnissen unterschiedlicher quantenchemischer Methoden (HF, MP2, Dichtefunktionaltheorie) soll festgestellt werden, welche Methode für Verbindungen dieser Art am besten geeignet ist.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen