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Verhaltensphysiologische Anpassungen madagassischer Lemuren an unterschiedliche Lebensräume

Fachliche Zuordnung Evolution, Anthropologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5256787
 
Torpor und Winterschlaf sind energieeinsparende Anpassungsmechanismen, gekennzeichnet durch Reduktion von Körpertemperatur und Stoffwechselrate. Innerhalb der Primaten ist Hypothermie auf die auf Madagaskar lebenden Katzen- und Mausmakis (...) beschränkt. Die Verbreitungsgebiete dieser kleinen, nachtaktiven Lemurenarten reichen von den westlichen, laubwerfenden Trockenwäldern mit stark saisonalen Klimaschwankungen, über die trockenen Dornbuschsavannen im Süden Madagaskars bis zu den immergrünen Regenwäldernim Osten der Insel. Im Rahmen meines Habilitationsvorhabens sollen die thermoregulatorischen Charakteristika und ihre Plastizität von drei Vertretern der Cheirogaleidae unterschiedlichen klimatischen Bedingungen und Habitatstrukturen in verschiedenen Wäldern Madagaskars (Dornbusch = immergrüner Regenwald) bestimmt werden. Stoffwechselphysiologische Untersuchungen werden mit Hilfe von Respirometrie (...), der Methode des "Schweren Wassers" (...) sowie der telemetrischen Erfassung der Körpertemperatur dokumentiert. Parallel zu den physiologischen Studien werden ökologische Untersuchungen (Fang/Wiederfang, Telemetrie) durchgeführt. Die Ergebnisse werden mit populationsdynamischen Prozessen in Beziehung gesetzt, um Hypothesen zu ihrem Anpassungswert un der Evolutionsrelevanz zu formulieren.(P)
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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