Detailseite
Projekt Druckansicht

Wachstum und Wachstumsraten, Resorption und Zonierung in magmatischen Mineralen und ihre Steuerung durch Prozesse an der Grenzfläche zwischen Kristall und Schmelze

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 2000 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5256252
 
Wachstumszonierungen und Resorption magmatischer Minerale erlauben es, die chemische und thermische Geschichte und die komplexen Bildungsprozesse eines Magmas sowie kinetische Prozesse an der Grenze Kristall-Schmelze abzulesen. Zum Verständnis von Kristallwachstumsprozessen in Magmen gehört auch die Quantifizierung von Raten. Folgende Fragen ergeben sich: Wie schnell wachsen Kristalle in natürlicher magmatischer Umgebung? Was sind die Differentiationsraten in Abhängigkeit der Zusammensetzung magmatischer Systeme? Wie schnell werden Kristalle resorbiert? Wie schnell diffundieren Spurenelemente in natürlichen Kristallen unter magmatischen Bedingungen? Wie lassen sich Kristallisationsgeschichte und Eruptionsverhalten (und -vorhersage) aus Zonierungen ableiten? Um diese Frage zu beantworten, sollen Einsprenglings- und Megakristalle aus Vulkaniten studiert werden. Hierzu gehört einerseits die Dokumentation der grundlegenden Zonierungsarten mittels der Mikrosonde, Laser ICPMS, Laser-Sauerstoff-Isotopenanalyse und die Rekonstruktion der Wachstumsbedingungen mit thermodynamischen Geothermobarometern und Fluid-Einschlüssen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung