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Konsequenzen kortikaler Umorganisation infolge von Farbsehstörungen

Antragsteller Professor Dr. Herbert Jägle, seit 8/2003
Fachliche Zuordnung Augenheilkunde
Förderung Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5254638
 
Ziel der Untersuchungen ist es, Hinweise zu gewinnen, wie eine Anpassung an den durch Farbsehstörungen veränderten Informationsfluss in der höheren kortikalen Verarbeitung visueller Informationen erfolgt und was aus der großen Anzahl kortikaler Zellen, die normalerweise ihren Input aus der zentralen Fovea erhalten, wird. Mittels funktioneller Kernspintomographie (fMRI) wollen die Antragsteller den visuellen Kortex von Patienten mit angeborener partieller oder totaler Farbenblindheit untersuchen und mit dem normaler Personen vergleichen. Auf Grund des Verlustes einer oder mehrerer Zapfenfunktionen erwarten die Antragsteller bei diesen Patienten Hinweise auf Änderungen und Umorganisaitonen im visuellen und parietalen Kortex, die nicht nur für die retinotopische Organisation und Signalverarbeitung farbiger und Kontrast-Informationen Konsequenzen haben müssen, sondern auch die Lesefähigkeiten, Objekterkennung und -verfolgung verändern dürften.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Wolfgang Grodd
Ehemaliger Antragsteller Professor Dr. Lindsay Theodore Sharpe, bis 7/2003
 
 

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