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Biographie und Karriereentscheidungen bei Frauen in der Wissenschaft - eine repräsentative Untersuchung
Antragstellerin
Professorin Dr. Ulrike Vogel
Fachliche Zuordnung
Empirische Sozialforschung
Förderung
Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5254124
Ausgangspunkt des geplanten Projekts ist die Information, daß von den Frauen, die auf Professuren berufen werden, ein Teil die Stellen nicht antritt - im Unterschied zu entsprechenden Männern. Untersucht werden soll, wie an Punkten der wissenschaftlichen Karriere, z.B. der Promotions- bzw. Habilitationsphase sowie beim Antritt einer Professur, Entscheidungen für die weitere wissenschaftliche Laufbahn oder ein Karriereverzicht bei Frauen - im Vergleich zu Männern - zustande kommen. Als Hintergrund werden förderliche sowie zu eigenen Anstrengungen anregende Voraussetzungen in der Beziehung zu Mutter und Vater, aber auch in Schule und Studium angesehen. Wichtig sind soziale Netzwerke der Vergangenheit und Gegenwart für Entscheidungen zwischen Autonomie und Gebundenheit in Beruf und Familie. Ein theoretischer Ansatz, der soziale Lagen, Habitus/Deutungsmuster und Lebensstile mit ihren bewußten und weniger bewußten Aspekten im Rahmen biographischer Erfahrungen berücksichtigt, soll über Interviews mit Mathematikerinnen und Sozialwissenschaftlerinnen der drei Qualifikationsstufen - sowie jeweils einer Vergleichsgruppe von Männern - hier Einblicke eröffnen. Diese Erkenntnisse könnten zu Laufbahnberatungen für Wissenschaftlerinnen beitragen.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme