Project Details
Synthese und Partialoxidation von Methanol an wohldefinierten Modellträgerkatalysatoren - Teilprojekt: Spektroskopie an Modellkatalysatoren unter Reaktionsbedingungen mittels Summenfrequenz-Erzeugung (SFG)
Applicant
Professor Dr. Günther Rupprechter
Subject Area
Physical Chemistry of Solids and Surfaces, Material Characterisation
Term
from 2000 to 2008
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5252935
Die für die katalytische Aktivität von Edelmetall-Trägerkatalysatoren bestimmenden Einflüsse sollen anhand der Synthese und Partialoxidation von Methanol untersucht werden. Hierzu sollen wohldefinierte Modellsysteme, in Form von oxidgetragenen Nanoteilchen und Einkristalloberflächen, eingesetzt werden. Die Trägerkatalysatoren sollen auf geordneten Al2O3- und SiO2-Filmen basieren, auf die aktive Metallkomponenten (Pd, Rh, Pt) unter kontrollierten Bedingungen im Ultrahochvakuum (UHV) aufgebracht werden. Die so präparierten Systeme sollen hinsichtlich ihrer geometrischen und elektronischen Struktur sowie ihrer Adsorptionseigenschaften detailliert charakterisiert werden. Das Projekt gliedert sich in folgende Teile: 1. Im ersten Teil soll die Kinetik und Dynamik der Umsetzung von Methanol als Funktion der strukturellen Eigenschaften der Metallteilchen und des Trägermaterials mit Molekularstrahlmethoden / in situ-IR-Spekroskopie im Druckbereich von UHV bis ca. 10-3 Pa untersucht werden. 2. Im zweiten Teil wird der untersuchte Druckbereich vom UHV bis hin zu 105 Pa ausgedehnt, wobei eine schwingungsspektroskopische Charakterisierung der Oberflächenspezies unter Reaktionsbedingungen mittels SummenfrequenzErzeugung (SFG) erfolgt. Parallel dazu werden kinetische Parameter mittels Gasphasenanalyse bestimmt. 3. Die Interpretation der experimentellen Ergebnisse soll durch theoretische Untersuchungen zur Struktur und Adsorption auf getragenen Edelmetallaggregaten und idealisierten Oberflächen mit Hilfe von Dichtefunktionalmethoden unterstützt werden.
DFG Programme
Priority Programmes
Participating Person
Professor Dr. Hans-Joachim Freund