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Analyse von DNA-Polymorphismen ausgewählter Kandidatengene bei der nicht-monogenen Form der Alzheimer-Demenz. Zentrale Datenbank und Gewebeproben-Ressourcen-Zentrum
Antragsteller
Professor Dr. Andreas Gal
Fachliche Zuordnung
Humangenetik
Förderung
Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5463833
Das Zentralprojekt übernimmt die Pflege einer für alle Teilprojekte (TP) der Forschergruppe verfügbaren Datenbank, die Fortbetreuung der bereits bestehenden Liquor- und Blutprobenbank sowie den Aufbau eines histopathologisch eingehend charakterisierten Gehirnproben-Ressourcen-Zentrums. Hierdurch wird die Gewinnung von Patienten- und Vergleichskollektiven mit definierter Hirnpathologie möglich. Mit dieser Serviceleistung sollen bei der 'sporadischen' Alzheimer-Demenz (AD) die Beziehungen zwischen einzelnen Phänotyp-Merkmalen, die in den verschiedenen TP erhoben werden, systematisch untersuchbar gemacht werden. Monogen erbliche Demenzformen werden ebenfalls erfasst und analysiert. Der experimentelle Teil des Vorhabens sieht umfassende immunhistochemische Untersuchungen der in der AD an der Plaque-Bildung beteiligten Proteine und anderer, in den TP untersuchter Proteine vor. Hinzu kommt noch die Bestimmung der Art und Frequenz von SNP (single nucleotide polymorphisms) ausgewählter AD-Kandidatengene bzw. Kandidaten-Suszeptibilitätsgene bei Patienten mit sporadischer AD. Die Daten sollen die Suche nach einer möglichen Assoziation zwischen der AD und bestimmten Allelkombinationen einzelner oder mehrerer Gene ermöglichen, die zu der AD prädisponieren und/oder den Phänotyp der monogen bedingten AD modifizieren. Ziel des Projektes ist die Erstellung komplexer, diagnosespezifischer Merkmals- und Risikoprofile.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
Teilprojekt zu
FOR 267:
Molekulare Pathomechanismen der Alzheimer-Demenz
Beteiligte Personen
Professorin Dr. Ulrike Beisiegel; Professorin Dr. Katrin Lamszus; Professor Dr. Dimitrios Stavrou