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Familienserien im Programm des Fernsehens in der DDR. Eine Erforschung der Entwicklung des Genres, der Funktion von Familienleitbildern und der Bedeutung des Serienformats

Fachliche Zuordnung Theater- und Medienwissenschaften
Förderung Förderung von 2001 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5466701
 
Gegenstand des Projektes sind die Serien im Fernsehprogramm der DDR, in deren Mittelpunkt thematisch und dramaturgisch die Familie steht (Familienserien). Das Projekt untersucht die Traditionen, die Entwicklungen, die medien- und gattungsästhetischen Darstellungsformen und die kommunikative Funktion der Familienseren). Diese Untersuchungen beziehen die Produktions- und Rezeptionskontexte der Serien unter den spezifischen Bedingungen der DDR und ihres Fernsehens mit ein und analysieren die wichtigsten Serien. An diesen Serien werden die gattungsästhetischen und sozialwissenschaftlichen Variablen des Familienserienschemas rekonstruiert. Es werden zwei Dimensionen als Rahmenbedingungen der internen Genreentwicklung besonders berücksichtigt und analysiert: (1) die Funktion der Familienserien bei der Etablierung eines "sozialistischen" Familienleitbildes, (2) die Funktion der Familienserien bei der Etablierung eines "unterhaltenden" Fernsehprogramms. Dabei gilt die Vermutung, daß dieses Leitbild und die unterhaltende Funktion in der "dialogischen" Berücksichtigung bürgerlicher Familienleitbilder und Familienserien des westlichen Fernsehens propagiert werden. Das Ergebnis des Projektes ist eine (möglichst) vollständige Dokumentation und Entwicklungsgeschichte der Stil- und Präsentationsformen und eine Analyse der kommunikativen Funktionen der Familienserien im Fernsehprogramm der DDR.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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