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Rückhalt kolloidaler Schadstoffe bei unterschiedlichen hydraulischen Randbedingungen

Subject Area Hydrogeology, Hydrology, Limnology, Urban Water Management, Water Chemistry, Integrated Water Resources Management
Term from 2001 to 2006
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5249854
 
Das Projekt verfolgt im wesentlichen zwei Ziele: Erstens die Erforschung der Einflüsse zeitlich wechselnder hydraulischer und stofflicher Belastungen auf die Vorgänge bei der Regenwasserversickerung. Zweitens die Erforschung der Möglichkeiten, durch Einbau künstlicher Barrieren aus Sand, Aktivkohle und Ionenaustauschern eine wirtschaftlich tragbare Minimierung der Schadstoffbelastung von Boden und Grundwasser zu erreichen. Versickerungsanlagen für Regenwasser (Sickerschächte, Mulden, Rigolen) werden witterungsbedingt sehr unterschiedlich belastet. Bei Starkregen oder bei Tauwetter sind die Volumenströme, die zur Versickerung gebracht werden, teilweise extrem hoch. Auf der anderen Seite ist mit langen Trockenperioden zu rechnen, während derer Teile der Sickerstrecke sogar austrocknen können. Die Schadstoff-Konzentrationen und Schadstoff-Frachten sind zu Beginn eines Regenereignisses relativ hoch, klingen bei längeren Regenfällen aber sehr stark ab. Auch die stoffliche Zusammensetzung des Regenwassers ändert sich während des Regenereignisses. Sie ist unter winterlichen Bedingungen, wenn die Gebäude beheizt werden müssen und auf den Straßen mit Tausalzen gearbeitet wird, anders als im Sommer.
DFG Programme Research Grants
 
 

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