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Funktionelle Analyse der Semaphorine, einer Familie putativer Signalmoleküle, bei der peripheren Innervation des Mausembryos
Antragsteller
Professor Dr. Andreas Püschel
Fachliche Zuordnung
Evolution, Anthropologie
Förderung
Förderung von 1995 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5247452
Eines der grundlegenden Probleme der Neurobiologie sind die Mechanismen, die die Entstehung der komplexen Schaltmuster eines Nervensystems steuern. Die präzise Navigation von Axonen ist eine wesentliche Voraussetzung, um das Netzwerk neuronaler Verbindungen des adulten Nervensystems auszubilden. Zu der Vielzahl von Signalmolekülen, die die Navigation von Axonen zu ihren Zielgebieten steuern, gehören auch die Semaphorine, eine Proteinfamilie mit etwa 20 Mitgliedern in Vertebraten. Die sezernierten Mitglieder dieser Familie können sowohl als chemoattraktive als auch als chemorepulsive Signale bei der axonalen Wegfindung wirken. Um die molekularen Mechanismen, die die Entwicklung neuronaler Verbindungen regulieren, besser zu verstehen, sollen in dem vorgestellten Forschungsvorhaben die Funktion der membranständigen Semaphorine während der Entwicklung des Nervensystems der Maus durch biochemische, zellbiologische und genetische Methoden untersucht werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen