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Vergleich des therapeutischen Ansprechens von bullösen Pemphigoid Patienten durch Immunphänotypisierung (KS02*)
Fachliche Zuordnung
Dermatologie
Förderung
Förderung seit 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 246807620
Es ist eine prospektive, multizentrische Therapiebeobachtungsstudie geplant, die uns dabei helfen wird, die Pathogenität und den klinischen Phänotyp verschiedener, IgG-vermittelter Autoimmunreaktionen des bullösen Pemphigoid (BP) besser zu charakterisieren. Mittels serologischer Immunphänotypisierung sollen BP-Patienten mit selektiver IgG-Autoreaktivität gegen BP230 (BP230+-only BP), die NC16A-Region von BP180 oder die nicht-NC16A-Region von BP180 identifiziert und für die Studie rekrutiert werden. Alle eingeschlossenen Studienteilnehmer erhalten die gleiche topische Behandlung, sodass Unterschiede im therapeutischen Ansprechen (primärer Endpunkt) zwischen den Kollektiven identifiziert werden können. Für die präzise Charakterisierung des klinischen Phänotyps wird zudem die Schwere der Erkrankung, die subjektive Krankheitsbeeinträchtigung, sowie die Rezidivrate über einen Beobachtungszeitraum von einem Jahr ausgewertet. Molekulare Analysen im Falle eines Rezidivs sollen relevante “epitope-spreading”-Phänomene aufzeigen und werden unser Wissen über die pathophysiologischen Mechanismen im Krankheitsverlauf erweitern. Zuletzt soll die molekulare Bindungsanalyse von BP230-Autoantikörpern, sowie die Charakterisierung der blasen-induzierenden Wirkung von BP230+-only-BP-Seren auf menschlichen Hautäquivalenten dazu dienen, die Rolle der Anti-BP230-verursachten Autoimmunität im Menschen besser zu verstehen.
DFG-Verfahren
Transregios
Antragstellende Institution
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Professor Dr. Alexander Enk; Dr. Katharina Kommoss; Dr. Torben Ramcke