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Erkennen, Beschreiben und Erklären von Mustern der Permeabilitätsverteilung in zementierten Speichergesteinen mit geophysikalischen Logs, fraktalen Strukturmodellen und gekoppelten numerischen Simulationen
Antragsteller
Professor Dr. Christoph Clauser
Fachliche Zuordnung
Physik des Erdkörpers
Förderung
Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5243374
Die Ergiebigkeit und Fördereigenschaften von porösen Speichergesteinen werden oft durch ein Zuwachsen des Speichers mit einem Sekundärmineral empfindlich beeinträchtigt. Dies kann dazu führen, daß die Erschließung von Erdölfeldern, heißer Aquifere zur Erdwärmenutzung, oder von Speichern zur untertätigen Lagerung von Kohlenwasserstoffen bzw. Deponierung gefährlicher Substanzen wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll ist. Oft wird beobachtet, daß insbesondere eine Zementation mit Anhydrit zu solchen Problemen führt. Es ist gegenwärtig ein großes Problem, daß nicht vorhergesagt werden kann, wo und in welchem Ausmaß ein Speicher sekundär zementiert wurde. Um das große finanzielle Risiko beim Aufschluß von Speichern durch Bohrungen zu verringern, muß verstanden werden, wie die beteiligten Prozesse beim Entstehen von Zementation zusammenwirken. Hierzu will das Projekt beitragen: (1) durch Weiterentwicklung der Interpretation geophysikalischer Bohrlochmessungen, um aus Standard-Logs den Anhydritgehalt sowie die Permeabilität zu ermitteln und (2) durch numerische Simulationen zur Bewertung der verschiedenen denkbaren Szenarien für die Entstehung von beobachteten Zementationsmustern verschiedener Größenskalen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen