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Woven Convolutional Codes-Konstruktionen, Ungleicher Fehlerschutz und Decodierung
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Martin Bossert
Fachliche Zuordnung
Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung
Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5242486
Ziel dieser Arbeit sind auf Faltungscodes basierende Code-Konstruktionen, die ungleichen Fehlerschutz (UEP) sowohl für Informations- als auch für Codebits ermöglichen. Dazu wird die Erweiterung einer bereits bekannten seriellen Codeverkettung betrachtet: Woven Convolutional Codes (WCCs) mit UEP. Dies erröffnet eine Vielzahl unterschiedlichster Einsatzmöglichkeiten. Höherwertige Modulationsverfahren führen oftmals zu UEP bezüglich der übertragenen Bits. Durch Anwendung eines WCC mit UEP für Codebits kann die Kanalcodierung darauf angepaßt werden. Viele Systeme insbesondere zukünftige Multimedia-Dienste, verlangen UEP für Informationsbits. Desweiteren kann das Prinzip der UEP bei der Konstruktion eines WCC mit gleichem Fehlerschutz eingesetzt werden. Die führt bei unveränderter Rate zu einer größeren freien Distanz des Gesamtcodes und damit zu einer besseren asymptotischen Bitfehlerrate im Vergleich zu herkömmlichen WCC Konstruktionen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen