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Mehrelektronenatome in superintensiven Laserfeldern

Fachliche Zuordnung Optik, Quantenoptik und Physik der Atome, Moleküle und Plasmen
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5237562
 
Es soll das Verhalten von Mehrelektronenatomen in intensiven Laserfeldern untersucht werden. Da das direkte numerische Lösen der zeitabhängigen Schrödinger-Gleichung bereits für Systeme mit mehr als zwei korrelierten Elektronen auf absehbare Zeit selbst mit Supercomputern nicht möglich sein wird und konventionelle Störungstheorie nicht anwendbar ist, müssen vereinfachende Annahmen gemacht werden. Möglichkeiten sind (i) niedrigdimensionale Modellsysteme, welche oft bereits ein qualitatives Bild der relevanten Prozesse liefern können; (ii) semi-klassische Methoden wie z.B. zeitabhängige Thomas-Fermi-Theorie; (iii) zeitabhängige Dichtefunktionaltheorie. Prüfstein dieser Methoden wird sein, inwieweit experimentell beobachtete Ladungszustände bei gegebener Laserintensität erklärt werden und ob komplexe Effekte, wie nicht-sequentielle Ionisation oder Harmonischenspektren befriedigend reproduziert bzw. vorhergesagt werden können. Desweiteren soll das Verhalten von Mehrelektronensystemen in kurzwelliger intensiver Laserstrahlung untersucht werden. Dies ist interessant, weil in naher Zukunft solche Lichtquellen zur Verfügung stehen werden. Zu erwartende Effekte, wie z.B. adiabatische Stabilisierung, können mit den erwähnten Methoden studiert werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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