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Funktionale und physiologische Analyse sequentiellen Lernens

Subject Area General, Cognitive and Mathematical Psychology
Term from 2000 to 2005
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5463401
 
Regelmäßigkeiten in der Abfolge von Ereignissen erkennen, speichern und situationsspezifisch produzieren zu können, stellt eine der elementaren Fähigkeiten von Mensch und Tier dar. Für diese Fähigkeit scheinen bestimmte Hirnsysteme relevant zu sein, wie z.B. das Striatum oder frontal-kortikale Regionen. Experimentalpsychologisch etabliert ist im Humanbereich das Paradigma der seriellen Wahlreaktionen, bei dem visuell einfach strukturierte Reize nacheinander dargeboten werden, auf die mit fest zugeordneten motorischen Reaktionen zu antworten ist. Sequentielles Lernen äußert sich dabei in der Abnahme der Reaktionszeiten unter der Bedingung einer strukturierten im Vergleich zu einer zufälligen Reizfolge, ohne daß diese Regelmäßigkeiten der Person bewußt (explizit) werden müssen. Dieses Paradigma wird im vorliegenden Projekt für folgende Fragen angewendet...Längerfristig geplant ist die Anwendung des Paradigmas der seriellen Wahlreaktionen bei Personen mit vermuteten Störungen des (ventralen) Striatums, insbesonders Substanzabhängigkeit.
DFG Programme Research Units
 
 

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