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Untersuchung der molekularen Mechanismen der RET-Onkogen assoziierten Tumorigenese (Genotyp-Phänotyp-Korrelation) als Grundlage für eine tumorselektive Therapie

Subject Area Cell Biology
Term from 2000 to 2009
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5234784
 
Das medulläre Schilddrüsenkarzinom (MTC) tritt sowohl sporadisch als auch hereditär als multiple endokrine Neoplasie vom Typ 2 (MEN-2) auf. Dabei weisen bis zu 80 % der sporadischen Tumoren und alle MEN-2 Syndrome Mutationen im RET-Protoonkogen auf, das für eine Transmembran-Rezeptor-Tyrosinkinase kodiert. Als Folge der Mutationen kommt es auch in Abwesenheit des RET-Liganden zur Dimerisierung und konstitutiven Aktivierung der RET-Kinase, die für die Tumorentstehung verantwortlich ist. Der molekulare Pathomechanismus ist allerdings unbekannt. Ziel des beantragten Projekts ist es, die RET-assoziierten Signalwege und die beteiligten Gene im Tumor zu identifizieren. Dazu soll der onkogene Phänotyp eines auf der häufigsten MEN-2A Mutation, Cys-634, beruhenden hereditären MTC anhand einer durch einen Adenovirus-Vektor exprimierten dominant-negativen Mutante inhibiert und die dadurch aktivierten oder inhibierten zellulären Prozesse in vitro und in vivo analysiert werden. Darüberhinaus soll der Einsatz der dominant-negativen Mutante im Maus-MTC-Modell erste Daten zur gentherapeutischen Effizienz der Mutante bei diesen Tumoren liefern. Diese Untersuchungen sollen die Grundlagen für neue Strategien zur Prävention oder Behandlung dieser Neoplasien liefern.
DFG Programme Research Grants
 
 

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