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Untersuchungen zum Einfluß verschiedener Chemosensitizer auf die Effizienz der Zytostatikabehandlung im xenotransplantierten Hepatoblastom

Fachliche Zuordnung Kinder- und Jugendmedizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5233142
 
(Wortlaut des Antrags)Das Hepatoblastom (HB) ist ein seltener kindlicher Lebertumor im Säuglings- und Kleinkindalter. Im Gegensatz zu anderen kindlichen soliden Tumoren spricht das HB sehr unzureichend auf Chemotherapie an. Dadurch können insbesondere die multifokalen HB und HB mit Fernmetastasen nicht effizient behandelt werden. Die 5-Jahresüberlebensraten liegen in solchen Fällen nur zwischen 15-20%. Die Ursachen für das unbefriedigende Ansprechen der HB auf Chemotherapie liegen u.a. in den "drug-resistance" Mechanismen begründet. Auf Grund der Seltenheit des Tumors haben wir erstmalig ein reproduzierbares Tiermodell für das HB etabliert. Dieses Modell war Grundlage zu Effizienzuntersuchungen von bisher eingesetzten und neuen Zytostatika. Außerdem konnten erstmalig mögliche Ursachen für die klinischen Phänomene der Chemotherapieresistenz von HB gefunden werden. Ziel dieses Projektes ist es, Chemosensitizer (GG 918, PSC 833 u.a.) zur Überwindung der "drug resistance" Mechanismen im Tiermodell zu finden. Diese Untersuchungen sind eine unabdingbare Voraussetzung für einen späteren klinischen Einsatz. Die dadurch erhofften Verbesserungen in der Chemotherapieeffizienz könnte die Prognose von Kindern mit HB weiter verbessern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Schweiz
Beteiligte Person Professor Dr. V. Schweinitz
 
 

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