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Evozierte und induzierte Gammabandaktivität: Analyse im Zeit-Frequenz-Bereich und Untersuchungen mit unabhängiger Komponentenanalyse

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 1995 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5230898
 
Ziel dieses Projektes ist, die oszillatorische evozierte und induzierte kortikale Gammabandaktivität im Hinblick auf Wahrnehmungs- und Lernprozesse im auditorischen und im visuellen System des Menschen mit Hilfe von Multikanal-MEG/EEG weiter zu untersuchen. Dazu sollen die bereits entwickelten Verfahren der kontinuierlichen Wavelet-Transformation und der unabhängigen Komponentenanalyse an einer Reihe von experimentellen Daten angewendet und die erhaltenen Ergebnisse im Hinblick auf die Forschungsthematik interpretiert werden. Das entwickelte Software-Instrumentarium soll weiterhin optimiert und noch besser an die experimentellen Daten angepaßt werden. Das wichtigste Ziel ist, zu überprüfen, ob in der auditorischen Modalität die Erkennung einer Gestalt in einem "bottom-up" - oder "top-down"-Prozeß anhand der induzierten Gammabandaktivität nachgewiesen werden kann, und wenn ja, ob sie im EEG und MEG gleichwertig repräsentiert ist. Die Frage nach dem neuronalen Substrat der induzierten Gammabandaktivität beim Menschen kann bis heute nicht beantwortet werden. In kombinierten simulanen MEG/EEG-Studien soll versucht werden, die Quellen der evozierten und induzierten Gammabandaktivität in Ort und Zeit einzugrenzen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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