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Regulation der Muskarin-Rezeptor-Endozytose durch GTPasen

Antragsteller Dr. Chris J. van Koppen
Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 1995 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5230018
 
Die Antagonist-induzierte Sequestierung von Muskarin-Acetylcholin-Rezeptoren und anderen G-Protein-gekoppelten Rezeptoren ist ein Prozeß, bei dem die Rezeptoren in das Zellinnere aufgenommen werden. Wir konnten zeigen, daß die Internalisierung der Muskarin-Rezeptoren in HEK-293 Zellen über zwei unterschiedlich regulierte Wege stattfindet. Während die Endozytose von m1, m3 und m4 Muskarin-Rezeptoren in "Clathrin-coated" Vesikeln durch b-Arrestin1 und Dynamin-1 reguliert wird, verläuft die Endozytose von m2 Muskarin-Rezeptoren ohne Beteiligung dieser Proteine. Darüber hinaus konnte gezeigt werden, daß die Endozytose der m1 Muskarin-Rezeptoren für die Rezeptor-vermittelte Aktivierung der MAP Kinasen ERK1/2 erforderlich ist.Die Ziele dieses Vorhabens sind, 1) die Adaptor-Proteine, die für die m2 Muskarin-Rezeptor-Internalisierung erforderlich sind, zu identifizieren, 2) die potentiellen Dynamin-Isoformen, die die Abschnürung von den mit m2 Muskarin-Rezeptoren besetzten Vesikeln katalysieren, zu identifizieren, und 3) die Muskarin-Rezeptor-vermittelten ERK1/2 Aktivierung durch RezeptorEndozytose zu analysieren sowie zu untersuchen, ob für die Aktivierung anderer MAP Kinase-Signalwege, die MuskarinRezeptor Endozytose auch erforderlich ist.Es ist zu erwarten, daß diese Studien nicht nur zur Aufklärung eines neuen Internalisierungswegs von G-Protein-gekoppelten Rezeptoren führen werden, sondern auch zu neuen und wichtigen Erkenntnissen über die mitogene Signaltransduktion von GProtein-gekoppelten Rezeptoren.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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