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Prozess- und skalenbezogene Erfassung und Modellierung der Bildung schneller Abflußkomponenten
Antragstellerin
Dr. Christina Seidler
Fachliche Zuordnung
Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Förderung
Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5227592
Ausgehend vom Fazit des DFG-Rundgesprächs "Abflußbildung und Einzugsgebietsmodellierung" (DFG, 1999b) ist es das Ziel, die Abflußbildung für klein- und mesoskalige Einzugsgebiete quantitativ und prozeßadäquat zu beschreiben. Die Forderung nach Prozeßbezogenheit verlangt, die Aufmerksamkeit nicht nur auf die N-A-Modellierung selbst zu richten, sondern vor allem auch auf die Erfassung der räumlichen Variabilität durch eine prozeßgerechte räumliche Diskretisierung der Einzugsgebiete. Es werden Prozeßstudien mit der detaillierten ortsbezogenen Erfassung der jeweiligen Geodaten verknüpft, um eine prozeßadäquate räumliche Gliederung zu entwickeln. Sie erlaubt den Skalenübergang ohne Wechsel des Modellkonzepts der N-A-Beschreibung. Deshalb wird auf die häufig unterschiedliche N-A-Modellierung mit physikalisch basierten Ansätzen in der Mikroskala und systemhydrologischen Teilmodellen in der Mesoskala verzichtet. Skalenunabhängig wird der N-A-Prozeß systemhydrologisch mit neuartigen Speicheranalogien erfaßt. Die enge Kooperation mit den Forschergruppen des Paketantrages schafft die notwendigen Synergieeffekte im Prozeßstudium und bei der Modellierung.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen