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Grundlegende Untersuchungen zum Verhalten plasmapolymerisierter Permeationssperrschichten auf Kunststoffen unter Dehnung

Fachliche Zuordnung Polymermaterialien
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5227282
 
Die mikrowellenangeregte Plasmapolymerisation ist ein effektives und vielseitiges Verfahren zur Minderung des Stofftransports durch Kunststoffe, mit dessen Hilfe Folien, Hohlkörper und Rohre beschichtet werden können. Im praktischen Einsatz ist neben der Barrierewirkung der erzeugten Schichten auch deren Verhalten unter Dehnung ein wichtiges Kriterium. Darüber ist zur Zeit jedoch nur wenig bekannt. Mit dem Ziel, dieses Verhalten zu charakterisieren, sind Untersuchungen an PET- und PE-Folien vorgesehen, die mit plasmapolymerisierten silizium-, kohlenwasserstoff- und halogenhaltigen Monomeren beschichtet werden. Mit Hilfe eines speziellen Meßbaufbaus sollen Permeationsmessungen an beschichteten Folien unter Dehnung zunächst Aufschluß über den dehnungsbedingten Sperrwirkungsverlust geben. Parallel werden durch geeignete Analysemethoden die chemisch-physikalischen Struktureigenschaften der Schichten zu deren Dehnverhalten in bezug gesetzt, wobei insbesondere die Auswirkung der Variation von Prozeßparametern der Plasmapolymerisation untersucht werden soll. Somit sollen Aussagen über Mechanismen und Ursachen der Schädigung ermöglicht werden, die im weiteren zur Entwicklung gut dehnbarer Sperrschichten genutzt werden können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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