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Polyadenylierung von mRNA: Kontrolle der Poly(A)-Schwanzlänge

Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 1995 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5224212
 
Das 3'-Ende der eukaryontischen mRNA entsteht durch eine Prozessierungsreaktion in zwei Schritten, endonukleolytische Spaltung gefolgt von Polyadenylierung des 5'-Spaltproduktes. Der zweite Schritt der 3'-Prozessierung ist in vitro aus drei Proteinen rekonstituiert worden: Poly(A)-Polymerase, cleavage and polyadenylation specificity factor (CPSF, ein Heterotetramer) und Poly(A)-Bindungsprotein 2 (PABP2). Diese drei Proteine verlängern eine 'vorgeschnittene' RNA in einer prozessiven Reaktion, die nach Erreichen der natürlichen Länge des Poly(A)Schwanzes (ca. 250 Adenylatreste) terminiert wird, d.h. in eine distributive und daher langsame Reaktion übergeht. In Fortsetzung unserer bisherigen Arbeit planen wir, die Struktur des Polyadenylierungskomplexes und seine Verlängerung bei der Termination der prozessiven Polyadenylierung zu untersuchen. Im Mittelpunkt dieses Antrags steht einerseits die Analyse der Wechselwirkung von PABP2 und Poly(A)-Polymerase, andererseits die Untersuchung des immobilisierten Polyadenylierungskomplexes und die Überprüfung vorläufiger Befunde eines selektiven Verlustes der 30 kDa-Untereinheit von CPSF.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Uwe Kühn
 
 

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