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Charakterisierung der Funktion von iASPP als Bindungsplattform für ausgesuchte Proteine, die in Entzündungsprozessen involviert sind

Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung seit 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 522271783
 
Die ASPP (apoptosis-stimulating protein of p53) Proteinfamilie ist in zahlreiche zelluläre Prozesse involviert und scheint eine Rolle als wichtige Bindungsplattform für zahlreiche Proteine in der Tumorbiologie und Entzündungsprozessen zu spielen. Die Familie besteht aus den drei Mitgliedern ASPP1, ASPP2 und iASPP, die für ihre Modulation der apoptotischen Funktion von p53 bekannt sind. ASPP1 und ASPP2 stimulieren dabei die pro-apoptotische Funktion von p53, während iASPP sie inhibiert. Alle drei Familienmitglieder bestehen aus einer Prolin-reichen Region, einer Ankyrin-Repeat Domäne und einer SH3 Domäne. In diesem Antrag beschreiben wir Experimente, um die Interaktion von iASPP mit weiteren Bindungspartnern zu beschreiben, basierend auf einer Kombination von in vitro Bindungsstudien (Isothermale Titrationskalorimetrie, Pulldown Assays), Strukturbestimmung und zellbasierten Funktionsexperimenten (Transaktivierung, Massenspektrometrie). Zusätzlich zu p53 wurden für iASPP bisher zwei weitere Bindungspartner teilweise charakterisiert: NF-kB und PP1. Im Gegensatz zu p53, welches sowohl mit der Ankyrin-Repeat- als auch mit der SH3-Domäne interagiert, binden NF-kB und PP1 mittels einer Prolin-reichen Sequenz an die SH3 Domäne. Wir haben eine Konsensus-Sequenz für die Wechselwirkung mit der iASPP SH3 Domäne bestimmt und die KEGG GENES Bibliothek damit durchsucht. Dies hat potentielle Bindungsstellen in zahlreichen Interaktionspartnern identifiziert, u.a. in der AP1 Familie, der E3 Ligase Itch, der MAP Kinase MKK7, der atypischen MAP Kinase ERK8 und RASSF5 aus der RASSF Familie. Wir haben damit begonnen, für die AP1 Familie die Bindung an iASPP zu charakterisieren und die funktionalen Konsequenzen zu untersuchen. Diese Ergebnisse haben bereits gezeigt, dass iASPP ein Inhibitor der transkriptionellen Aktivität der AP1 Familie ist. Hier beschreiben wir die Ausweitung unserer Experimente auf weitere AP1 Familienmitglieder, auf mechanistische Untersuchungen zu den inhibitorischen Effekten gegenüber NF-kB und auf die Charakterisierung der Wechselwirkung mit Itch.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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