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Häufigkeitstrends von extremen Klima- und Wetterereignissen
Antragsteller
Dr. Manfred Mudelsee
Fachliche Zuordnung
Paläontologie
Förderung
Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5221244
Das Quantifizieren von Häufigkeitstrends von extremen Klima- und Wetterereignissen wie Hurrikanen ist von aktueller Wichtigkeit in der Diskussion "Globaler Klimawechsel", der Frage nach natürlicher Variabilität und anthropogenem Einfluß. Archive wie Eisbohrkerne sind zur Beantwortung dabei unerläßlich, da sie die historischen Aufzeichnungen in ihrem zeitlichen wie örtlichen Ausmaß weit übertreffen. In diesem Projekt werden statistische Methoden der Zeitreihenanalyse übernommen und problemorientiert angepaßt, um ein Computerprogramm zu entwickeln, mit dem Häufigkeitstrends für Eiskern- wie historische Daten effizient geschätzt werden können. Zur Ergebnisinterpretation werden Konfidenzbänder bestimmt und die Signifikanz gefundener Trends geschätzt. Die enge Verbindung Geowissenschaften-Statistik garantiert auch die Berücksichtigung der besonderen klimatologischen/meteorologischen Dateneigenschaften wie Hintergrundrauschen, Qualität der Zeitskala, variable Stärke der Ereignisse. In der Anwendung auf die Testauswahl an Klima-/Wetterdaten betritt das Projekt Neuland.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen